Die SIVENTIS Windenergie plant die Errichtung und den Betrieb eines Windparks mit drei Windkraftanlagen (WKA) auf dem Linacher Rücken in Furtwangen, Ortsteil Linach (Windpark Linach). Die Vorstellung des Projekts und der aktuellen Planungen erfolgte am 12. Oktober im öffentlichen Teil des Gemeinderats Furtwangen (Bericht Im Schwarzwälder Boten vom 15.10.2021). Erläutert wurde, dass man sich inzwischen auf den Linacher Höhenrücken konzentriere. Konkret vorgesehen sind nun drei große Anlagen mit einer Nabenhöhe von etwa 165 Meter und Rotorendurchmesser von 160 bis 170 Meter. Das ergibt eine Gesamthöhe von etwa 250 Meter. Die Nennleistung solcher Anlagen liegt bei sechs Megawatt. Der Bereich Rappeneck in Vöhrenbach sei aktuell nicht mehr in der Planung. In der Diskussion zu dem Tagesordnungspunkt begründete der Siventis-Vertreter dies mit Artenschutzproblemen, speziell wegen der dortigen Rotmilanvorkommen. Hingegen seien Probleme mit dem Vorkommen des Wespenbussards auf dem Linacher Rücken lösbar. Es gäbe mittlerweile rechtlich mögliche Maßnahmen, die einen WKA Bau ermöglichen, so dass man da auf der sicheren Seite sei.
Juni 2021Die Auflage des Landratsamts Schwarzwald-Baar-Kreis, wonach
die Artenschutzgutachten des Investors der geplanten Windkraftanlagen
bei Rohrbach und Linach ausschließlich zum internen Gebrauch der
Bürgeriniative Gegenwind Oberes Bregtal bestimmt seien und
insbesondere eine Veröffentlichung sowie eine Weiterreichung an Dritte
nicht erfolgen dürfe wurde gerichtlich aufgehoben.
Der Position des Landratsamts, dass es keinen Einfluss der
Öffentlichkeit auf ein laufendes Verwaltungsverfahren haben möchte,
ist das Verwaltungsgericht Freiburg mit bemerkenswerter Deutlichkeit
entgegengetreten. ...
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Es sollen einige inhaltliche Hauptaussagen der Artenschutzfachlichen Bewertung (so der korrekte Namen des GÖG-Gutachtens) von Siventis dargestellt werden und mit den beiden von den Städten Furtwangen und Vöhrenbach in Auftrag gegebenen Gutachten (Bioplan-Institut f. angewandte Biologie und Planung Tübingen für Vöhrenbach auf dem Rappeneck und Fachgruppe für ornithologische Untersuchungen (FGOU) für Furtwangen auf dem Linacher Rücken) verglichen werden. ... mehr
Juni 2019
Mittlerweile hat sich das Landratsamt nun doch der Rechtsauffassung
der Initiative Gegenwind Oberes Bregtal angeschlossen, dass das
öffentliche Interesse an der Bekanntgabe des von Siventis
beauftragten Gutachtens des Büros GÖG die geltend gemachten
Urheberrechte überwiege. Es hat die Anordnung getroffen, dass dem
Widerspruch der Initiative Gegenwind Oberes Bregtal abgeholfen
werden soll. Am 11.Juni haben wir nun tatsächlich das infrage
stehende Gutachten zur Einsicht erhalten. ... mehr
Im Herbst 2016 hatte das zuständige Entscheidungsgremium von Sachbearbeitern des Landratsamtes Schwarzwald-Baar (LRA) und des Regierungspräsidiums Freiburg die Genehmigung für die beiden Windparks, die auf dem Rappeneck und dem Linacher Rücken versagt. Grund war vor allem das Vorkommen von Milanen und Bussarden an den geplanten Standorten. Der Siventis AG wurde jedoch die Chance eingeräumt, im folgenden Jahr ein weiteres Gutachten erstellen zu lassen (zur Vorgeschichte siehe auch unten stehenden Artikel “Es geht weiter” und ... mehr
April 2019Mit dem drastischen Ausbau von Windenergieanlagen ist Infraschall und die damit verbundene Gesundheitsgefahr vielen Menschen bewusst und erlebbar geworden. Die Anlagen emittieren Druckwellen mit Pulscharakter, die sich über mehrere Kilometer ausbreiten und kaum durch Gebäude gedämmt werden können. Infraschall gelangt unbewusst in mehrere Zentren unseres Gehirns und beeinflusst dort autonome Körperfunktionen sowie die emotionale Kontrolle. ... mehr
Mai 2017Nebenstehendes Bild aus dem Artikel “Ein Windpark schießt in die Höhe” (veröffentlicht im Südkurier am 20. Mai 2017 im überregionalen Teil Wissen und Leben) zeigt dem aufmerksamen Leser den tiefen Eingriff in die Erholungslandschaften, der für die Errichtung der 200m hohen Windräder erforderlich ist. Immerhin Flächen in der Größe eines Fußballfelds müssen für eins dieser Windräder abgeholzt werden, hinzu kommen erhebliche Flächen für die breiten Zufahrtswege, die für den Transport erforderlich sind. ... mehr
April 2017Zur Zeit sind wieder Gutachter im Auftrag der Siventis AG zur
Erstellung eines weiteren Artenschutzgutachtens im Bereich der beiden
geplanten Windparks unterwegs. Allerdings geschieht dies nicht auf der
Grundlage der Vereinbarung mit dem Entscheidungsgremium des
Landratsamtes Schwarzwald-Baar in Zusammenarbeit mit dem
Regierungspräsidium Freiburg vom Oktober 2016. Damit Neutralität
herrscht, war vereinbart worden, dass ein weiteres
Artenschutzgutachten von Gutachtern angefertigt werden muss, die im
Rahmen einer Ausschreibung ...
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Schwarzwälder
Bote 12.10.2016:
Die beiden geplanten Windparks auf dem Rappeneck und auf dem Linacher
Rücken werden vorerst nicht genehmigt.
Im Landratsamt des Schwarzwald-Baar-Kreises in Villingen fand am
vergangenen Mittwoch der mit Spannung erwartete Erörterungstermin zu
den Windkraftprojekten Rappeneck (zwischen Rohrbach und Vöhrenbach)
und Linacher Rücken statt. Die Sitzung war nichtöffentlich, die Presse
nicht zugelassen. Wie der Schwarzwälder Bote jetzt aus sicherer Quelle
erfahren hat, ...
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In der GR Sitzung am 19. Juli wird wieder über den Flächennutzungsplan für die geplanten 8 WKA im Oberen Bregtal beraten und abgestimmt. Zu diesem Thema gibt es sehr viele Ungereimtheiten. Die Initiative GEGENWIND OBERES BREGTAL befasst sich intensiv schon seit mehreren Jahren mit dem Thema Energiewende, ihre Auswirkungen und mögliche Alternativen. Leider gibt es jedoch Personen in unserer Stadt, die diese vernünftigen Argumente nicht hören wollen ... mehr
Am Donnerstag den 2. Juni hatte die Bürgerinitiative Gegenwind Oberes
Bregtal zu einer Informationsveranstaltung nach Rohrbach eingeladen.
Es wurde über den aktuellen Stand der Entwicklungen informiert
und Alternativen zur Windkraftanlagen im Schwarzwald aufgezeigt.
Gut 50 Besucher waren ins Gasthaus Löwen gekommen. Drei Referenten
sprachen auf der Veranstaltung, der Landschaftsarchitekt Ulrich
Bielefeld aus Überlingen zu dem Thema ...
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